Künstlerische Residenz 2025

Seit März 2025 beherbergt das Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum eine Künstlerresidenz in seinem Atelier. Diese partizipative Residenz an der Schnittstelle von Kunst und humanitärem Engagement fördert aufstrebende Künstlerinnen und Künstler.

Für die erste Ausgabe war Zahrasadat Hakim, Gewinnerin des 10. Kunst- und Humanitätspreises, zu Gast im Museum. Zwischen März und August 2025 lud die Künstlerin die Öffentlichkeit dazu ein, an allen Etappen der Entstehung der Tapisserie mitzuwirken. In diesem gemeinschaftlichen Prozess erforschte sie die Verbindung zwischen Weitergabe, geteilten Erzählungen und kollektiver Heilung. Die untenstehenden Fotos und Videos sind das Ergebnis mehrmonatiger Zusammenarbeit.

Für die Ausgabe 2026 entwickelt sich die Künstlerresidenz weiter! Weitere Informationen folgen im November 2025.

Über die Künstlerin

Zahrasadat Hakim

Zahrasadat Hakim erforscht in ihrer Arbeit die Themen Erinnerung, Vertreibung und Träume, die durch ihre Erfahrungen als Migrantin, Irakerin und im Iran geborene Frau geformt wurden. Ihre Kunst beschäftigt sich mit Fragen der Zugehörigkeit, Identität, Pflege und kollektiven Heilung, wobei sie sich von persönlichen und geteilten Geschichten inspirieren lässt.

Indem sie die Grenze zwischen Realität und Fantasie verwischt, nutzt Zahrasadat Performance, Skulptur, Keramik, Textilien und Video, um immersive Räume zu schaffen. Die Pflege - sowohl von sich selbst als auch von anderen - steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit, die sie als ein Werkzeug für Empathie und Verbindung betrachtet.

Inspiriert von den Zyklen der Natur, denkt sie über Resilienz und Mutualismus nach, indem sie organische oder wiederverwertete Materialien verwendet, um Zeit, Migration und Nachhaltigkeit zu erforschen. Sie lebt in Genf und entwickelt ihre multidisziplinäre Praxis weiter.

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