Angélica Serech Pach’un Q’ijul...

Angélica Serech Pach'un Q'ijul (Temps entrelacés - Deep time)

Das Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum präsentiert die erste Einzelausstellung von Angélica Serech (*1982, Guatemala) in Europa. Pach’un Q’ijul (Temps entrelacés – Deep time) ist ein Dialog zwischen der neusten Produktion der Künstlerin aus dem Maya-Volk der Kaqchikel und den Sammlungen des Museums.

Ausgehend von einem experimentellen und intuitiven Ansatz baut Serech ihre eigenen Webstühle. So verbindet sie uraltes Handwerk mit ihrer eigenen Geschichte, geprägt durch den guatemaltekischen Bürgerkrieg. Ihre Werke würdigen ihr kulturelles Erbe und betonen gleichzeitig die heilende Dimension des künstlerischen Schaffens. Indem sie individuelle und kollektive Erinnerungen miteinander verwebt, lädt die Ausstellung uns ein, die Verbindungen zwischen Stoff und humanitärer Arbeit zu erforschen.

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Über die Künstlerin

Angélica Serech

Angélica Serech wurde 1982 während des Bürgerkriegs in Guatemala geboren. Ihre Biografie ist untrennbar mit dem kulturellen Erbe der indigenen Bevölkerung und dem Trauma kollektiver Gewalt verbunden. Ihre Arbeiten wurden bereits international ausgestellt, unter anderem bei der Kunstauktion JUANNIO (2020–2022), auf der 22. Biennale Paiz (2021) in Guatemala, in Gruppenausstellungen bei Galería Extra (2021), La Galería Rebelde (2022), La Collective in Paris (2023), der 14. Biennale Gwangju (Südkorea, 2023) und der 15. Biennale Toronto (2024).