Tuning in - Akustik der Emotionen knüpft Verbindungen zwischen Klang, Stimme, Kulturerbe und humanitärer Arbeit. Diese neuartige Ausstellung erkundet die Tonarchive und Sammlungen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften und des Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondmuseums.
Welche Stimmen bewahren wir auf und warum? Wer spricht, wer hat das Recht, gehört zu werden? Welche Rolle spielt Musik in der humanitären Arbeit? Welche Arten von emotionalen Bindungen können durch die Stimme getragen werden? Welche Beziehungen bestehen zwischen dem Akt des Hörens Wie kann man eine Stimme hören, die keinen Ton erzeugt?
Tonbänder und Aufnahmen aus der Zeit, Poster, Fotografien und Objekte von Gefangenen werden neben historischen Kunstwerken und neuen Produktionen von Manal AlDowayan, Betty Danon, Marco Donnarumma, Gregor Hildebrandt, William Kentridge, Christine Sun Kim und Thomas Mader, Piero Mottola, Julia Scher und Dana Whabira gezeigt. Die Ausstellung will die Tonarchive des IKRK sowie der IFRC aus dekolonialen, feministischen und inklusiven Perspektiven wiederentdecken, um zu einer Konstellation von Beziehungen zwischen Ton, Archiv und humanitärer Aktion zu gelangen.
Die Ausstellung Tuning In – Akustik der Emotionen wird vom Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, dem fakultätsübergreifenden Zentrum für affektive Wissenschaften der Universität Genf, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne und der Schule für Gestaltung und Hochschule für Kunst Wallis produziert. Sie wird durch die Fondation Philanthropique Famille Sandoz und die Fondation Leenaards grosszügig unterstützt.
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